Die Vorbereitungen für morgen laufen. Tag der Arbeit: Oberhausen.
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We are Factory.
Selbstbestimmt. Kollektiv. Ohne Chefs. So war unsere Arbeit in der Factory. Einen Monat lang liefen die Maschinen in der ehemaligen Babcock Lehrwerkstatt. Wir haben zusammen Bier, Hocker, Lampenschirme, Kulturbeutel, Schallplatten und andere Dinge produziert. Am Tag der Arbeit feiern wir: Die Arbeit in der Factory.
Am 1. Mai versammeln wir uns im Rahmen der DGB-Kundgebung beim Theater am Ebertplatz. Produkte der Factory können dort gegen Spende erworben werden. Selbstgebrautes Bier wird verköstigt. Knarf Rellöm macht Musik. Und ab 14h ziehen wir dann gemeinsam zur Factory, Fahnen wehen, und wir gehen der Zukunft entgegen.
Die Factory hat seit einiger Zeit eine eigene Webseite für aktuelle Updates: www.factory-oberhausen.org.
Oberhausen, 29.3.2014: Die Eröffnung der Factory. Knarf Rellöm spielt unter Mithilfe der ganzen Vollversammlung den Track “Die Nacht”. Die Darbietung wird live auf Platte geschnitten. Von dem so entstandenen Master sind nun so viele Singles gepresst worden, wie Menschen bei der Aufnahme mitgewirkt haben. Alle, die an dem Abend mitgesungen und sich auf die Liste eingetragen haben, können sich ihr Exemplar abholen: Noch bis zum 30.4., täglich zwischen 14 und 19 Uhr in der Babcock Lehrwerkstatt: Duisburger Str. 375, 46049 Oberhausen.
Human Microphones, Blockadecamps, Nachbarschaftsversammlungen – Real-Democracy-Aktivist_innen und Künstler_innen haben in den letzten Jahren neue Arten des (sich) Versammelns entwickelt, die hergebrachte Repräsentationsstrukturen hinterfragen. Es geht um die Kunst, viele zu sein, um THE ART OF BEING MANY:
Ende September kommen Aktivist_ innen, Künstler_innen und Forscher_innen aus aller Welt auf Kampnagel zusammen, um Techniken und Ästhetiken, Strategien und Theorien des Versammelns zu teilen, zu diskutieren und zu erproben. Für den Kongress bauen Künstler_innen einen Versammlungsort für 400 Personen in der Kampnagel Vorhalle. Hier wird die Versammlung zu einem Labor ihrer selbst: eine Vielheit aus Stimmen und Körpern, Geistern und Dingen.
Der Kongress steht für jedeN offen, die/der Erfahrungen aus Versammlungen teilen und die Kunst, viele zu sein, erproben will. THE ART OF BEING MANY ist ein kollektiver Prozess: Ca. einhundert Mitwirkende bereiten den Kongress in Arbeitsgruppen vor: Was sind die Materialitäten, die Dynamiken, die Sounds, die Affekte, die Fiktionen, die Blockaden und Katastrophen aktueller Versammlungskultur.
Am 4. Mai laden wir schon einmal in die noch leere Vorhalle, um gemeinsam die zukünftige Versammlung zu imaginieren und zu proben: Wie wird die Halle sich verwandeln, was wird wo stehen, was muss noch alles geschehen und was wünschen wir uns für THE ART OF BEING MANY? Denn auch wenn die Versammlung in der Zukunft liegt, sind wir vielleicht alle bereits auf dem Weg dorthin.
4. Mai, 18 Uhr in der Kampnagel Vorhalle. Eintritt frei! Begrenzte Teilnehmer_innenzahl! Anmeldung unter: info@the-art-of-being-many.net
Die Factory produziert wieder! Am Dienstag, 22.4. öffnen sich die Tore, und von jetzt an ist die Factory jeden Tag geöffnet, auch am Wochenende, den ganzen April hindurch, von 14 bis 19 Uhr täglich, mindestens. Alle sind eingeladen, Lampenschirme, Hocker, Bier, Schallplatten, Tragetaschen oder Kulturbeutel zu produzieren, aber auch was immer man sonst noch beispielsweise mit einem Rotationschleifer oder einer Nähmaschine herstellen kann. An die Arbeit!
Auf nach Babcock…den Träumen hinterher…produziert eure eigene Schallplatte…schneidert Kulturbeutel…schreinert Hocker…oder braut Bier…alles möglich auf Babcock…Oberhausen, Dusiburger 375…mit dem Bus den Träumen hinterher…mit der Linie SB93, Haltestelle Babkcock Werk 1…und an der Pforte einfach nach der Factory fragen…bis 11. April und wieder ab 22. bis 30. April täglich von 14h – 19h.
Am Freitag wurde in der Factory gebraut:
Babcock Lehrwerkstatt: Duisburger Str. 375, 46049 Oberhausen.