— Stretchlimousine verschenkt.

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Meine sehr verehrten Damen und Herren,
wir kommen zur Entscheidung. Und es wir Ihre Entscheidung sein. Bitte bedenken Sie:
Es geht hier nicht darum, wer am Ende das Auto gewinnt. Denn alle, die heute Abend Verantwortung für die Zukunft der Limousine zu übernehmen bereit sind, wissen:
The prize is the problem.
Denn, was heißt es eine Lincoln Town Car Stretchlimousine von 1997 zu besitzen? Es hat mit Versicherungen, Tankstellen, Kreditkarten und sorgenvollen Blicken unter das Auto zu tun.
Wenn wir mal wieder gefragt worden sind, was die Limousine wert ist, haben wir einfach zurückgefragt: Die Schätzungen gingen von 500 bis 200 000 Euro. Niemand weiß es, auch wir nicht.
Am Ende geht es um etwas anderes, nämlich darum, gemeinsam eine unwahrscheinliche Geschichte zu erzählen. Seit 300 Jahren fragen sich die Geschichtenerzähler und Literaten, wie man eine Geschichte erzählt, die unwahrscheinlich und doch plausibel, unwahrscheinlich und vielleicht gerade deshalb wahr ist. Mit dem Unwahrscheinlichkeitsdrive haben wir uns gefragt, wie man eine Geschichte erzählt, die unwahrscheinlich ist und doch Wirklichkeit wird.
Mittlerweile sind viele von Euch zu einem Teil dieser Geschichte geworden, Ihr habt diese Geschichte mit uns erzählt. Oder mit den Worten von Georg Less: Unser aller Geschichten haben sich in diesem Sommer in dieser Limousine gekreuzt.
Es war einmal eine schwarze Stretchlimousine, die durch die Finanzkrise besitzerlos wurde und am Flughafen von Dubai verstaubte. Dann kam sie nach Berlin und wurde zu Volkseigentum erklärt. Nun müssen Sie entscheiden:
Wie soll die Geschichte weitergehen?

Nachzulesen unter Nachtkritik.


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